Die TWP wurde im Jahr 2007 gegründet um die Immobilienprojektentwicklungen ihres Gründers und Geschäftsführers zu bündeln. Sie hat seit dem ein Netzwerk ihr bekannter Dienstleister auf dem Immobiliensektor aufgebaut. Aus diesem stellt sie für jedes Projekt ein passendes Projektteam zusammen, mit dem sie gemeinsam an nachhaltigen Projekterfolgen durch passgenaue, die Interessen aller Beteiligten berücksichtigenden Projektentwicklungen arbeitet.

Die TWP sieht sich in Ihrer Arbeit dem Gemeinwohl verpflichtet. Sie muss als Wirtschaftsunternehmen im Interesse Ihrer Eigner, Partner, Mitarbeiter und Kunden wirtschaftlich arbeiten, kann dies aber nur, weil sie ihre Arbeit in einem funktionierenden, auf demokratischen und sozialen Grundsätzen ausgerichteten Gemeinwesen tun kann. 

Damit agiert Sie in einem privilegierten Umfeld, für dessen Erhalt sie Mitverantwortung trägt und dessen Weiterwicklung sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen möchte. Hieraus leitet die TWP die folgenden, ineinander übergehende Grundsätze ab.


Ökologische Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit

Immobilien beeinflussen ihre Umwelt durch ihre ökologische „Wertigkeit“. Sie versiegeln Flächen, „verbrauchen“ Energie und Wasser und sind selbst ein bestimmender Faktor im Mikroklima ihrer Standorte. Ihre Ausführung hat direkten Einfluss auf das Wohlbefinden ihrer Nutzer und ihres Umfeldes. Die TWP strebt eine klarer Verbesserung der ökologischen Wertigkeit der von ihr entwickelten Immobilien an, dies besonders vor dem Hintergrund des nicht mehr aufzuhaltenden Klimawandels und der überall zurückgehenden Biodiversität.

Grundstücke sollen so wenig wie möglich versiegelt werden. Gebäude und Gelände brauchen ein intelligentes Regenwassermanagement, dass die Ressource Regen nutzbar macht. Gebäude sollen möglichst wenig Energie verbrauchen und dabei eine hohe Aufenthaltsqualität besitzen. Heizung bzw. Kühlung soll bei möglichst geringem Energie-„verbrauch“ stattfinden. Deren Gewinnung soll möglich effizient, nachhaltig und dezentral stattfinden. Zusammen mit ihren Baufirmen setzt die TWP auf möglichst nachhaltiges und ökologisches Bauen, gerade auch durch die dabei verwenden Baustoffe im Außen- wie im Innenbereich. Gebäude sollen sinnvoll begrünt, bei den Freiflächenkonzepten auf die Klimaresilienz ihrer Ausführung geachtet werden. Bepflanzungen sollen sowohl ihren menschlichen Nutzern dienen (Schattenzonen, Feinstaubreduktion, Ästhetik u.a.) als auch Insekten, Vögeln und anderen Kleintieren (geschützte Flächen zum Brüten, Frucht- und Blütentragende Pflanzen).

Die TWP setzt auf Projekte aus einem Guss gerade auch bei der ökologischen Wertigkeit ihrer Entwicklungen. Insofern Nutzer für sich selbst nicht noch zusätzliche Maßnahmen ergreifen, kommen die ökologisches Standards der Entwicklungen all ihren Nutzern in gleichem Maße zu Gute, egal ob nun jemand im eigenen Wohneigentum oder zur Miete wohnt, ob er alt oder jung oder seine Mobilität aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt ist.

Bei jedem Standort ist auf ein Mobilitätskonzept zu achten. Wir setzen auf ein ausreichendes Maß von Stellplätzen, Carsharingmöglichkeiten, Elektromobilität und natürlich auf die Nutzung von Fahrrädern.


Mitbestimmung (Partizipation)

Die TWP setzt bei Ihren Projekten auf eine breite Beteiligung aller von Ihnen Betroffenen: Anwohnern, Interessengruppen, Politik, Ämter, bisherigen und zukünftigen Nutzern.

„Lokales Know-how“ soll mit dem der TWP, ihrer Auftraggeber und Dienstleister fruchtbringend zusammengebracht werden. Die Entwicklung einer Immobilie eröffnet gerade auch wegen der eingesetzten Finanzmittel neue Möglichkeiten den „Wert“ einer Immobilie gerade auch für sein näheres und weiteres Umfeld zu Erhöhen. 

Öffentliche Bedarfe, Versorgungsmängel u.a. können eventuell gedeckt werden, störende Einflüsse minimiert werden oder völlig verschwinden. Zu keinem anderen Zeitpunkt können öffentliche Hand und Betroffene größeren Einfluss nehmen. 

Die TWP hat gelernt, dass eine ehrlich gemeinte, kritisch konstruktive Beteiligung, deren Ergebnisse in ihren Projekten sichtbar werden, diese verbessern und weiterbringen. Die Projekte der TWP sollen nicht vom Himmel fallen sondern infolge eines Beteiligungsprozesses in ihren Standort hineinwachsen.


Berliner Mischung und Kiez

Die TWP ist ein Berliner Unternehmen, sie schätzt den besonderen Wert der typischen „Berliner Mischung“ (Wohnen und Arbeiten an einem Ort bzw. eine multifunktionale Nutzung von Gebäuden und/oder Standorten) und die Idee der Kieze, kleinerer Stadtgebiete, mit denen sich ihre Bewohner und Nutzer identifizieren. Idealtypisch leben und arbeiten hier Menschen unterschiedlicher Profession (Handwerker, Kleingewerbe, Künstler u.a.) Herkunft und wirtschaftlicher Situation. Sie alle wachsen zusammen und geben ihrem Umfeld einen eigene Charakter, der dann wieder mit den Bewohnern rückkoppelt.

Die TWP orientiert sich bei ihren Projektentwicklungen an den Stärken von beiden Modellen, deren Erfolg jeweils eng mit den Menschen verknüpft ist, die sie tragen. Ihre Projektziele können nur mit zukünftigen Nutzer ihrer Projekte und mit den Menschen erreicht werden, die schon zu Beginn im Umfeld der Projekte leben und arbeiten.

So setzt die TWP bei ihren Wohnprojekten darauf stets auch einen Gewerbeanteil (Geschäfte, Lokale, medizinische Nutzungen, Vereinsräume etc.) z.B. in den Erdgeschosszonen zu realisieren. Damit soll die Lebensqualität der Entwicklungen und ihres Umfeld gestärkt werden. Bei Mietobjekten kann eine solche Nutzung auch die Wirtschaftlichkeit von ganz oder teilweise förderfähigen Projekten erhöhen und so auch Gelder für eine wertigere Ausgestaltung frei machen. Über den Besatz der Gewerbeanteile entscheiden idealerweise Beteiligungsprozesse mit.

Die Projekte der TWP setzen auf eine erfolgreiche Mischung ihrer Nutzer, die sich gemeinsam mit ihrem neuen Umfeld identifizieren können sollen. Wir sind gegen jedwede Stigmatisierung weder der Bewohner von förderfähigem Wohnraum noch von Wohneigentum. Idealerweise haben wir eine gemischte Sozial- und Altersstruktur, sind inklusiv und bieten allen Berliner, auch denen die als welchen Grund auch immer gehandicapt sind, Raum zum Leben. Kommunikation und Kooperation sind uns wichtig, so setzen wir auf Mieter- und Nutzerräte und streben deren Vernetzung für unsere Projektgebiete an. Gelingt es das sich Hausgemeinschaften auch schon vor der Fertigstellung ihre Gebäude finden, ist das optimal. Gleiches gilt, wenn die Vernetzung mit ihrem Umfeld gelingt. Wir möchten, dass die „Neubürger“ jeweils schon wissen, wer in ihren Kiezen aktiv ist, Vereine Gemeinden etc. Man soll nicht nur entscheiden können, wohin man kommt, sondern man soll einfacher ankommen können. Durch die Einbindung des Umfelds der Projekte in ihre Entwicklung setzen wir auch darauf, dass alte Nachbarn durch Umzug Teil ihrer neuen Nachbarschaft werden. – „Neue“ Wohnformen wie Mehrgenerationenwohnen sind uns willkommen. Um unsere Arbeit zielgerichtet gestalten zu können, setzen wir auf die Zusammenarbeit mit der jeweiligen Sozialraumorientierten Planungskoordination der Bezirke.

In Berlin gibt es für die Bedarfe der Stadt (Wohnen, Infrastruktur u.a.) zunehmend zu wenig freie Flächen, weshalb neue Entwicklungen alte Nutzung ablösen. Insoweit Projekte der TWP solche Flächen entwickeln, hat die TWP mit ihren Auftraggebern eine klare Verantwortung für die betroffenen Altnutzer. Sie sieht sich verpflichtet, mit ihnen zusammen neue Perspektiven für sie zu eröffnen. Sie setzt ihr, und das Knowhow ihrer Partner und Auftraggeber ein, um beispielsweise neue wenigstens gleichwertige, möglichst bessere und zukunftssichere Standorte für sie zu finden oder sie am alten Standort neu zu integrieren.


Architektur und Stadtplanung

We shape our buildings; thereafter they shape us. (Winston Churchill 1874-1965)

Die TWP greift mit ihrer Arbeit gestaltend in den öffentlichen Raum und seine Nutzung ein. Sie schafft nicht nur neue Wohn-, Gewerbe- und Freiflächen, sondern verändert dabei Räume, die für ihr Umfeld und die Menschen, die in Beziehung zu ihnen stehen auf die eine oder andere Art identitätsstiftend sind oder sein können. Die TWP ist sich dieser Verantwortung bewusst und arbeitet deshalb nur mit Architekten und Stadtplanern zusammen, die dies ebenso tun. Deren und ihr eigenes Knowhow bringt sie in Beteiligungsprozesse mit Anwohnern, Interessengruppen, Politik, Ämtern, bisherigen und zukünftigen Nutzer ein. Mit ihnen zusammen sollen die Projekte in ihren jeweiligen Standort hineinwachsen und ein identitätsstiftender, verbindender Prozess angestoßen werden. Es geht bei unseren Projekten nicht um die Produktion und den Verkauf von Waren.

Die TWP arbeitet bei der baulichen Ausführung ihrer Projekte mit erfahrenen Bauunternehmen zusammen. Sie sollen diese nicht nur adäquat umsetzen, sondern auch ihr eigenes Knowhow einbringen, um nachhaltig, ökologisch und „modern“ zu Bauen. Die Entwicklungen sollen heutigen Standards entsprechen und zukunftsfest sein.

Wir setzen so auch auf den möglichen Einsatz experimenteller Technologien wie Smarthome, um auch das Bauen weiterzuentwickeln.